Abstraktes Bild von blauen Flächen

Leiterschaft ist so viel mehr

Wir sind permanent umgeben von Leiter:innen. Aber ist dir eigentlich bewusst, dass du auch Leiter oder Leiterin bist? Jeder von uns leitet in der ein oder anderen Weise andere Menschen. Doch tun wir es auch gut?

Wir leben in einer Zeit, die sich schneller verändert als wir es möchten. Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch, aber was heißt das überhaupt? Welche Jobs sind überhaupt noch sicher und wo geht die Reise überhaupt hin? Wer gibt uns Sicherheit in diesen herausfordernden Zeiten?

Gute Leiter und Leiterinnen können uns dabei helfen, das Beste aus uns und der Situation herauszuholen. Doch welche Leiter:innen haben uns nachhaltig geprägt und wie erreichen sie das? Es gibt viele Fragen, die wir um das große Theme Leiterschaft stellen können. Schließlich ist es auch ein großes Feld von Themen. Denn Leiterschaft ist viel mehr, als nur Dinge zu managen. Doch das Gute ist: Leiterschaft kann man lernen. Im Grunde wie jede andere Fähigkeit und das gibt doch Grund zur Hoffnung.

Was bedeutet Sicherheit?

Ich denke, ein wichtiger Aspekt von guter Leiterschaft ist es, Sicherheit zu geben. Nur wenn sich unsere Mitarbeitenden, Kolleg:innen oder die Familien sicher fühlen, dann sind sie frei, das Beste aus sich herauszuholen. Eine sichere (Arbeits-)Umgebung ist ein absolutes Muss. Die Generation Z zeigt uns, dass Sicherheit im Job kein nice to have ist. Sowohl im Job als auch in (Kirchen)Gemeinden findet man viele Beispiele, wo die nächste Generation implizit genau das einfordert.

Was genau Sicherheit bedeutet, kann sich von Person zu Person ändern. Gute Leiter:innen kennen ihre Leute und wissen wie es ihnen geht, was sie brauchen und wo sie hinwollen. So kann Sicherheit für den einen eine klare Aufgabenstellung bedeuten, wobei es für die andere die Freiheit ist, Dinge auch ohne Angst ausprobieren, zu können. Das macht es gleichzeitig herausfordernd, wie auch spannend. Denn wir als Leiter:innen dürfen mit Menschen zusammen Neues wagen und auch lernen.

Du bist mir wichtig

You’ll never build anything big if you can’t trust.

@drhenrycloudCNLP578

Das funktioniert aber nur, wenn eines gegeben ist. Wir müssen anfangen, unser Gegenüber nicht nur zu akzeptieren, sondern die Person, sei es die Mitarbeitende oder das eigene Kind, vom Herzen her wichtig zu nehmen. Empathie ist das Stichwort. Nur wenn ich mich ehrlich für meine Mitarbeitenden interessiere, kann ich auch das beste für sie wollen. Ansonsten wird es ein Ego-Trip und wir setzen die eigene Agenda um.

Im Leadership Podcast von Carey Nieuwhof hat Henry Cloud es so beschrieben: Gute Leiter brauchen eine tiefe Empathie. Nur wenn das gegeben ist, können wir wirklich gute Leiter und Leiterinnen werden.

Leiterschaft ist für jeden

Egal ob wir beruflich eine Leitungsfunktion wahrnehmen oder im Ehrenamt eine Gruppe leiten, ja selbst als Papa oder Mama finden wir uns in einer Leitungsposition wieder. Wir leiten und begleiten Menschen permanent auf ihren Wegen. Daher ist das Thema Leiterschaft viel mehr als nur der nächste Schritt auf der Karriereleiter. Wenn wir verstehen, was gute Leiterschaft bedeutet, können wir positiven Einfluss auf die Menschen um uns herum ausüben. Nicht in erste Linie, weil es uns hilft, sondern weil es ihnen hilft.

Ich darf aktuell in verschiedenen Szenarien meine Leidenschaft zu leiten ausüben und lernen. Aber glaubt mir, ich bin noch lange nicht am Ende. Ich beginne erst langsam anzufangen zu realisieren, was ich alles noch zu lernen habe. Dennoch möchte ich mit diesem Blog meinen Fortschritt teilen und somit hoffentlich anderen eine Möglichkeit geben, ebenfalls die nächsten Schritte zu gehen.

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